Honigtipps

Tipps rund um den Honig

Honigsorten – die Unterschiede
Blüten- und Honigtauhonige unterscheiden sich nicht nur in ihrer Farbe, sondern auch im Geschmack. Mischblüten- und Akazienhonige etwa schmecken eher mild und leicht blumig. Honigtauhonige wie Waldhonig oder Tannenhonig können dagegen kräftig, malzig bis würzig und weniger süß schmecken. Übrigens: Bei Honigtau handelt es sich um die zuckerhaltigen Ausscheidungen von Blatt- und Schildläusen.

Honig schonend verflüssigen
Fest gewordener Honig lässt sich am besten in einem lauwarmen Wasserband wieder verflüssigen. Die Temperatur sollte allerdings 40 Grad nicht übersteigen – das schadet dem Aroma des Honigs und schädigt seine Enzyme, kurzum ein Qualitätsverlust. Aus demselben Grund sollte Honig bei warmen Speisen erst gegen Ende der Kochzeit hinzugegeben werden.

Honig für Salate und Braten
Wird Braten mit Honig bestrichen, bekommt er eine besonders leckere Kruste. Auch Salatdressings, Marinaden, Müsli und Süßspeisen lassen sich mit Honig verfeinern. Nicht geeignet ist Honig dagegen zum Herstellen einer Zuckerglasur oder von Karamell.

Honig-Allergiker
Sie können zugreifen. Der Pollengehalt von Honig liegt unter 0,2 Prozent. Für Pollenallergiker ist dieser geringe Gehalt in der Regel kein Problem.

Das Honig-Aroma verstärken
Ein besonders intensives Aroma entfaltet Honig auf warmen Speisen wie Toastbrot, Waffeln oder Pfannkuchen.

Honig richtig lagern
Honigetiketten müssen ein Mindesthaltbarkeitsdatum enthalten. Lagern Sie ihn nicht auf dem Fensterbrett in der prallen Sonne, sondern dunkel, gut verschlossen und eher kühl. Ideal ist eine Vorratskammer. Im Kühlschrank kristallisiert Honig.

Mit Honig goldbraun backen
Kuchen und Kekse lassen sich mit Honig intensiver bräunen. Dazu sollten sie bei niedriger Temperatur backen, und dafür etwas länger. Rezepte müssen entsprechend angepasst werden. Heller Honig süßt intensiv, bei ihm reichen anstelle von 100 Gramm Zucker 75 Gramm Honig. Dunkle Sorten süßen nicht so stark. Auch die Flüssigkeitsmenge kann etwas reduziert werden, da Honig etwa zu einem Fünftel aus Wasser besteht.

Honig – nichts für Babys
Im ersten Lebensjahr sollten Kinder keinen Honig essen. Grund: Ihre Darmflora ist noch nicht voll entwickelt, Bakteriensporen aus dem Honig können im Darm ausreifen und Botulismustoxin bilden. Das Nervengift kann eine lebensbedrohliche Atemlähmung hervorrufen.